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Großübung von drei Jugendrettungsorganisationen auf der Baiersbronner Schelklewiese

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Mit einem Großaufgebot von rund 80 Jugendlichen und Betreuern fand am Samstagnachmittag erstmals eine Verbundübung der Jugendfeuerwehr Baiersbronn, der THW-Jugend Freudenstadt sowie des Jugendrotkreuzes Freudenstadt rund um die Schelklewiese Baiersbronn statt.

Kurz nach 14 Uhr ertönte die Sirene als Startzeichen der Übung. Sechs Löschfahrzeugen, drei Fahrzeuge des THW sowie zwei Fahrzeuge des Roten Kreuzes fuhren mit Blaulicht und Martinshorn an die Einsatzstelle. Zahlreiche interessierte Besucher hatten sich dort bereits eingefunden. Unter Ihnen auch Baiersbronns Bürgermeister Michael Ruf, Kreisbrandmeister Frank Jahraus, Kommandant der Feuerwehr Baiersbronn Martin Frey, Ehrenkommandant Siegfried Beilharz sowie Dr. Andreas Kuhner, Vorstand des DRK Ortsvereins Freudenstadt. Damit die Zuschauer über das Treiben der Jugendretter informiert waren, moderierte Thomas Doll von der Feuerwehr Baiersbronn das Geschehen. Er wurde unterstützt von Andreas Haberer vom THW Freudenstadt.

Doll erläuterte was eigentlich geschehen war: Die Jugendliche Susi Sorglos hatte gemeinsam mit ihrer Clique auf dem Spielplatz eine Party gefeiert. Diese geriet außer Kontrolle und es kam zu einer Verpuffung. Diese sorgte nicht nur für viele Verletzte, sondern setzte die angrenzende Wiese in Brand.

Während sich die Jungen und Mädchen des Jugendrotkreuzes um die Verletzungen der Feiernden kümmerten, begannen die Mannschaften der ersten beiden Löschfahrzeuge mit der Brandbekämpfung. Die Verletzten selbst wurden von Mitgliedern des Jugendrotkreuzes gemimt, die entsprechend geschminkt waren. Weitere Löschfahrzeuge rückten nach, deren erste Aufgabe darin bestand einen Löschwasserbehälter aufzubauen um die Feuerwehrfahrzeuge mit ausreichend Wasser zu versorgen. Die Jugendhelfer des THW zapften derweil mit Ihrer Hochleistungspumpe den Forbach an, um den Löschwasserbehälter zu befüllen. Auch unterstützten Sie den Rettungsdienst beim Transport der verletzten Personen.

Nach einer knappen Stunde konnte „Brand aus! Alle Verletzten gerettet!“ gemeldet werden. Bevor es an den Abbau ging, bedankte sich Matthias Müll von der Feuerwehr Baiersbronn, der die Übung gemeinsam mit einem Betreuerteam ausgearbeitet hatte, bei den Zuschauern für Ihr Kommen und ihr Interesse. Ebenfalls bedankte er sich bei den Verantwortlichen, die die Jugendarbeit unterstützen. Zu guter Letzt dankte er aber vor allen den Jugendlichen selbst. Sie hatten ihre Aufgaben mit Bravour erfüllt, was auch mit einem Applaus der Zuschauer bestätigt wurde.

Zum Abschluss trafen sich alle Jugendlichen zur Stärkung mit Wurst und Pommes im Feuerwehrgerätehaus Baiersbronn.

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